質量特性/剛体特性計測 レゾニック・ジャパン
Messung der Trägheit: Masse, Schwerpunkt und Trägheitstensor - Resonic

Resonic F Resonic F

Mobiles High-End-Messverfahren auch für sperrige und elastische Prüflinge

Ein Resonic-F Messsystem besteht aus einer Plattform zur Aufnahme des Prüflings , und einem direkt darunter liegenden, deckungsgleichen Supportrahmen. Ein Resonic-F Messsystem nimmt deshalb nie mehr Raum ein als dessen Plattform und verbraucht nur etwa ein Viertel so viel Platz wie ein Resonic-S System. Diese kompakte, leichte Bauweise führt zu einer problemlosen Vermessung von sperrigen Prüflingen und zu einer optimalen Eignung für den mobilen Einsatz.

Nach Beladen der Plattform mit dem gewünschten Testobjekt wird diese mit einem leichten Stoß von Hand in freie Schwingungen versetzt. Laserabstandssensoren messen nun die Schwingungen der Plattform in allen fünf Freiheitsgraden und leiten diese an die Resonic-Software weiter. Auf Grund seiner niedrigen Eigenfrequenzen erreicht das Resonic-F Messverfahren hochgenaue Messergebnisse auch bei sehr elastischen Testobjekten wie z.B Helikoptern.

Bei Messdienstleistungen kommt z.B. das Resonic 350F System zum Einsatz, das keinerlei Größenbeschränkungen des Prüflings unterliegt und für Testobjekte bis zu 350 Kilogramm verwendet wird. Auf Kundenwunsch können problemlos Messsysteme für schwerere Prüflinge angefertigt werden. Anwendungsbereiche der Resonic-F-Technologie sind z.B, Gesamtfahrzeuge inklusive Motor-Getriebe-Verband, Flugobjekte und größere Drohnen.

Die Plattform und der Supportrahmen eines Resonic-F Messsystems sind über Federstränge und ein Lager miteinander verbunden. Dieses Lager besteht aus drei ebenen Luftlagerpads und einer darauf gleitenden Platte mit zwei Messerlagern. Es ermöglicht eine nahezu reibungslose Lagerung des Prüflings.

Zwei eingebaute Wasserwaagen und die verstellbaren Maschinenfüße dienen zur horizontalen Ausrichtung des Supportrahmens. Verschiebbare Stahlzylinder in den Holmen des Supportrahmens justieren die Plattformneigung so, dass sie dem Zustand der Kalibrierung entspricht.

An jeder der sechs Seiten befindet sich jeweils eine horizontale Feder zwischen den Holmen der Plattform und denen des Supportrahmens. Die Mindestaustattung von einer vertikalen Feder an drei Seiten kann, je nach Schwere des Testobjektes, mit wenigen Handgriffen bis zu fünf Stück ergänzt werden.

Ebenfalls an drei Seiten sind unterhalb der Plattform jeweils zwei Laserabstandssensoren angebracht. Diese messen die dynamische Position der Plattform in allen fünf Freiheitsgraden.

Schritt 1 Die Plattform wird mit dem Testobjekt beladen. Je nach Größe und Schwerpunkthöhe des Testobjektes werden zuvor vertikale Federstränge ein-bzw. ausgehängt, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Stabilität und niedrigen Eigenfrequenzen des Systems zu erreichen.

Schritt 2 Die Neigung der Plattform muss so justiert werden, dass sie dem Zustand der Kalibrierung entspricht. Dies geschieht über verschiebbare Stahlzylinder in den Holmen des Supportrahmens.

Schritt 3 Das Testobjekt wird per Hand durch einen willkürlichen Stoß in freie Schwingungen versetzt. Signale der freien Schwingung werden durch die Laserabstandssensoren aufgenommen und über ein USB-Interface an einen PC gesendet.

Schritt 4 Die Resonic-Software berechnet aus den Schwingungssignalen die vollständigen Trägheitseigenschaften.

GalleryGallery